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FC Au-Berneck verschenkt den Sieg in letzter Minute

FC Au-Berneck verschenkt den Sieg in letzter Minute

26.04.2011

Dass Fussballspiele eben erst dann zu Ende sind, wenn der Unparteiische abpfeift, wurde den Auern gestern zum Verhängnis. Zuvor hatte man während 90 Minuten leichte Feldvorteile. Die frühe Führung konnte man aber nicht ausbauen, was rückblickend bestraft wurde. Die Widnauer Reserven ihrerseits hatten das Spiel nie aufgegeben und wurden für ihr Engagement eine Minute vor Spielende belohnt.

Saiti nach Standardsituation
Dabei startete das Spiel aus Sicht der Heimmannschaft denkbar schlecht: Nur gerade vier Minuten benötigten die favorisierten Auer, um in Führung zu gehen. Saiti legte sich das Leder aus rund 25 Metern Entfernung zurecht. Goalie Staudacher im Tor der Widnauer rechnete wohl mit einer Hereingabe und verliess die Torhüter-Ecke zu früh. Der Stürmer reagierte geschickt und zirkelte den Ball zum 1:0 in die Maschen.

Im Gegenzug hätten die Widnauer ebenfalls früh ausgleichen können. Der offensive Klammer stürmte auf Widrig zu (10.), der dessen Abschluss aber sicher parierte. In der Folge spielten die Auer einen soliden ersten Durchgang mit Torchancen: Zeilinger bediente Saiti, der allerdings zu früh schoss (12.), der Kapitän selbst scheiterte mittels Nachschuss (22.), und Wetli wurde im Strafraum etwas ruppig von Staudacher gestoppt (36.). Das beruhigende 2:0 aus Sicht der Niederer-Elf wollte jedoch nicht gelingen.

Widnau II wird stärker
Die zweite Halbzeit begann die Elf von Sala Frei stärker, was nach acht Minuten den Ausgleich bedeutete. Bojaxhiu tankte sich auf der linken Seite gegen mehrere Auer durch und kam zum Abschluss. Widrig reagierte gut, der Abpraller landete jedoch beim aufgerückten Kremmel, der nur noch einzuschieben brauchte.

Das Spiel lag nun auf Messers Schneide, beide Teams vergaben gute Möglichkeiten. So beispielsweise Torschütze Kremmel, als er nach einer Hereingabe deutlich verzog (62.). Und auch Pirmin Hutter (70.) und Saiti (75.) scheiterten jeweils an Staudacher. Die Einwechslung von Blazen Colic (78.) brachte dann die vermeintliche Entscheidung. In der 89. Minute tankte er sich gegen zwei Widnauer durch und brachte das Leder zur Mitte, wo Zeilinger das 2:1 markierte. Die Gäste schafften es dennoch nicht, die späte Führung zu halten. Der Ball wurde aus den eigenen Reihen zu wenig konsequent geklärt, und Widnau erhielt durch Vidallé eine letzte Chance. Der Argentinier nutzte den Steilpass und traf sehenswert ins Kreuzeck zum 2:2-Endstand.

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