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Stif Gulan kehrt zurück

Stif Gulan kehrt zurück

11.08.2014

Stif Gulan war im Jahr 2007 bereits beim FC Au-Berneck 05 und konnte mit dem damaligen Team und dessen Trainer Roland Wildhaber in der Saison 2007/2008 den Aufstieg mit 12 Punkten Vorsprung auf den FC Montlingen in die 2. Liga realisieren. Gulan war einer der Hauptleistungsträgern von Trainer Wildhaber und gehörte zu den meist gefragtesten Spieler im Rheintal.

In der darauf folgenden Saison erreichten die Auer sogar den 2. Tabellenrang. Was in der folgenden Saison 2009/2010 sich ereignete ist heute immer noch schwer nachvollziehbar. Eine Elf stand auf dem Feld welche sich fremd wirkte, obwohl das Mannschaftsgefüge zusammen blieb. Der Teamgeist war abhandengekommen und diverse Gruppierungen stellten sich gegeneinander. Viele Clubmitglieder fanden den Sündenbock beim Auer-Spieler Gulan.

Obwohl Gulan der letzte Spieler war, der zum FC St. Margrethen wechselte. Vor ihm zogen bereits Peter Züblin, Nino Vrenezi, Jorge Turienzo, Besart Soshi, Slavko Klaric, Yalcin Yümlü und auch Rinon Memethi auf die Rheinau. Mit Gulan folgte dann noch Marc Batliner.

Mittlerweile sind einige Jahre vergangen und über diese Geschichte ist etwas Gras gewachsen. Die Fakten aber sind deutlich. So eine starke Mannschaft wie damals mit Gulan hatte der FC Au-Berneck 05 noch nie. Nach dem Abstieg lief es dem FCAB05 in keiner Weise mehr. Zum Schluss kämpfte man sogar gegen den Abstieg in die 4. Liga.

Ein Auer kehrt zurück und möchte nochmals an die alten Zeiten anknüpfen.

@Stif: Eigentlich schon fast eine Meisterleistung unseres Transferchefs Sascha Fitzi, dass er einen Spieler aus der 2. Liga inter in die 3. Liga geholt hat. Welches Ass hat Fitzi ausgepackt und was hat dich dazu bewegt zum FCAB05 zurück zu kehren?
Stif: FCAB05 ist und wird immer mein Heimverein bleiben. Sascha Fitzi war in den jungen Jahren mein Mentor. Er war es, der die Jungen Spieler in der 1. Mannschaft integrierte. So war es auch bei mir, als ich von den Junioren zu den Aktiven wechselte. Fitzi war als Sportchef schon länger bemüht, mich zurück in die Au zu holen. Ich hatte aber einen Vertrag in St. Margrethen.

@Stif: Nach dem Abstieg gab es im Verein sehr viele Kritiker. Man konnte es nicht verstehen, dass die halbe Mannschaft dem Verein den Rücken kehrte. Weshalb ist dieses Szenario damals eingetreten? Hat dich diese Kritik verletzt?
Stif: Nach dem Abstieg spürte ich, dass ich eine Veränderung brauchte. Auch ich habe damals als Spieler versagt. Wir haben dem Verein mit unseren Leistungen einen Schaden beigefügt oder hinterlassen. Heute würde ich höchstwahrscheinlich nicht mehr gleich Entscheiden. Ich habe auch unserem damaligen Präsidenten sowie meinem Kollegen Andreas Dierauer nicht geholfen, den Karren wieder aus dem Dreck zu ziehen. Mit der grossen Kritik musste ich rechnen, den niemand steigt gerne ab.

@Stif: Lassen wir die Vergangenheit ruhen. Du bist ein Auer und kehrst nun zu deinem Heimatverein zurück. Mit deiner Rückkehr kehrt auch eine erfahrene und spielstarke Person zurück. Weshalb hast du dich für den FCAB05 entschieden?
Stif: Auch als ich Spieler beim FC St. Margrethen war hatte ich immer einen Blick in die Au. Schliesslich habe ich weiterhin Kollegen in diesem Verein welche heute immer noch aktiv sind. Auch die schwierigen Zeiten nach unserem Erfolg in der Au haben mich lange geprägt. Ich konnte es nicht verstehen, weshalb ein so grosser Verein in der Ostschweiz nicht mehr weiter vorankommt. Ich möchte mit dem neuen Team wieder tollen Fussball auf der Degern zeigen. Zum einen ist da der Gefalle an Fitzi, zum anderen die Schuldgefühle von damals.

@Stif: Viele Zuschauer und Personen denen der FCAB05 am Herzen liegt, begrüsst es, wenn man auf die eigene Jugend setzt und möglichst viele Einheimische im Team sind. Mit dir holen wir aber eine Erfahrene Person. Wie möchtest du dich im Team einbringen?
Stif: Ich möchte meine Erfahrung im Team weitergeben. Es ist wichtig, dass junge Spieler wie zb. Ramon Indermaur oder Mario Zivic das Vertrauen vom Trainer spüren, aber auch die nötige Geduld vom Vorstand sowie den Zuschauern bekommen. Junge Spieler müssen integriert werden, sie müssen sich an den schnelleren Rhythmus gewöhnen. Dazu möchte ich als älterer Spieler im Team helfen. Schlussendlich müssen wir ein Team für die Zukunft formen, denn mein Ziel ist ganz klar: Ein so grosser Verein wie Au, muss mindestens eine Liga höher spielen. Ich freue mich riesig, dass ich zurück bin und hoffe, dass wir als Team erfolgreich sein werden.

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