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Siegesserie fortgesetzt

Siegesserie fortgesetzt

10.09.2012

Den Derby-Erfolg gegen Rüthi bestätigt Gelb-Blau in Rorschach. Wie der Sieg der Auer zustande kam, wissen sie wohl selbst nicht so genau. Die Partie ähnelte dem Länderspiel zwischen Slowenien und der Schweiz: Als Favorit gestartet, kontrollierten die Gäste das Spiel, kamen jedoch nur vereinzelt zu Möglichkeiten. Am Ende waren es zwei Einzelaktionen, aus denen ein 2:0-Auswärtssieg resultierte.

Rorschacher Acker
In den ersten zehn Minuten beschränkten sich die Akteure auf Abtasten. Beobachtet wurde aber nicht der Gegner, sondern das Spielfeld, das einem umgepflügten Acker ähnelte. Unzählige Pässe holperten ins Aus, bei Rückpässen zu den Goalies hielten die Trainer jeweils den Atem an. Dennoch gelang Au-Berneck mit dem ersten Vorstoss die Führung. Saiti spielte einen schönen Querpass auf Bucciol, dessen Abschluss wohl am Tor vorbeigegangen wäre. Rorschachs Pereira lenkte entscheidend ab und erzielte so – unhaltbar für Schlussmann Guimaraes – das 0:1 (11.) aus seiner Sicht.

Auch in der Folge beschwerten sich mehrere Spieler über die Platzverhältnisse. Bekanntlich spielen aber beide Mannschaften auf demselben Rasen und Trainer Lehnherr verstand es, die Beschwerden einzustellen: «Ihr wisst jetzt, dass der Platz nicht gut ist», sagte der Übungsleiter. Danach spielten die Teams wieder Fussball. Etwa Colic, der nach 17 Minuten einen Eckball über das Tor köpfte. Die Gäste kamen am Samstag zu keinen klaren Möglichkeiten, was sie sich in erster Linie selbst zuzuschreiben hatten. Au-Bernecks Defensive wirkte längst nicht so solide wie in den Spielen zuvor, Rorschachs Offensive um Hitzkopf Rossetti konnte daraus aber keinen Profit erzielen.

Latte, Pfosten, Tor
Unmittelbar vor der Pause (42.) hätte Catalano erhöhen müssen. Mit einer Drehung vernascht er seinen Gegenspieler und konnte alleine auf Guimaraes ziehen. Der Stürmer scheiterte jedoch am gut reagierenden Torhüter. Besser machte es Marco Bucciol nach dem Seitenwechsel (49.). Dem Flügelspieler gelang ein herrlicher Treffer aus rund 25 Metern: Einen aufspringenden Ball nahm er direkt – sein Volley segelte an die Unterkante der Latte, touchierte den Pfosten und landete schliesslich im Netz.

Das Spiel plätscherte in der Folge dahin und wurde in den letzten zehn Minuten noch einmal besser. Zeilinger und Althaus – beide eingewechselt – zeigten Einsatz und verliehen ihrer Mannschaft sichtlich Schwung. Beide legten je einmal für Catalano auf (80./86.), ein Tor gelang den Gästen aber nicht mehr.

Bericht Raffael Zanoni

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