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Der FC Au-Berneck setzt auf heimisches Schaffen

Der FC Au-Berneck setzt auf heimisches Schaffen

19.09.2020

Auf der Degern sollen mittelfristig die Zeiten vorbei sein, als viele Kicker aus fremden Gefilden ihre Schuhe für den FC Au-Berneck schnürten. Meistens für ein ansehnliches Entgelt am Umstand gemessen, dass der Mittelrheintaler Club in der 2. Liga regional spielt.


 
Der FC Au-Berneck will wieder auf heimisches Schaffen setzen und nimmt in Kauf, dass Erfolge ausbleiben könnten. Die jungen Spieler müssen sich zuerst an das rauere Klima im Erwachsenenfussball gewöhnen. Denn es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Aber da müssen die Talente durch. Die Vereinsführung ist selbstredend bereit, den jungen Spielern die notwendige Zeit zu geben, damit sie bei den Aktiven Fuss fassen können. 
 
Seit Jahrzehnten unterhält der FC Au-Berneck eine grosse und erfolgreiche Nachwuchsabteilung. Leider schafften es viele der jungen, talentierten Kicker nicht, sich in der ersten Mannschaft zu etablieren. Das soll nun anders werden. Nicht nur wegen der aufgrund des Coronavirus eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten. Sondern auch, um die Identifikation des Clubs in den Gemeinden Au und Berneck zu stärken.
 
Die Vereinsführung unter Ernst Graf steht voll und ganz hinter dem Paradigmenwechsel des Clubs, des grössten im Rheintal, und nimmt auch einen Abstieg in Kauf. Auch der Cheftrainer Roman Hafner, der viele Jahre in der 2. Liga interregional wirkte, steht zu hundert Prozent hinter der neuen Ausrichtung. Es macht heutzutage und in der aktuellen Konstellation keinen Sinn, mit unverhältnismässig hohen Investition einen Platz in der 2 Liga regional zu verteidigen. Egal, wie sich die Vereine aus den umliegenden Gemeinden gebärden.  
 
Auf diese Saison hin hat der Vorstand des FC Au-Berneck extra eine vierköpfige Sportkommission eingesetzt, die sich um alle Aktivmannschaften und den Spitzennachwuchs kümmert. Chef des Quartetts ist Guido Böhrer. Mit einer nachhaltigen Vereinspolitik, insbesondere einer konzertierten Strategie im Juniorenbereich, sollen in Zukunft die Erfolge des Vereins auf eigenen Füssen stehen. 

So einfach ist das freilich nicht mit dem einheimischen Schaffen. Guido Böhrer sagt: «Vom Idealzustand sind wir zur Zeit noch entfernt. Aktuell haben wir junge, eigene Spieler im Alter von 17 bis 21 Jahren in die 1. Mannschaft integriert. Von den Jahrgängen 1990 bis 1998 gibt es allerdings nur zwei Einheimische. Dies führt dazu, dass wir immer noch zu einem grossen Teil, auf auswärtige Spieler angewiesen sind und dies wird auch in naher Zukunft noch so sein. Die Hälfte der Mannschaft besteht aus eigenen Spielern, damit konnte dieser Anteil in der Mannschaft verdoppelt werden. Dies alles benötigt Zeit und Geduld, die wir der Mannschaft und den jungen Spieler, auch geben wollen. 

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