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Trotz viel Kampf verloren

Trotz viel Kampf verloren

08.10.2019

Die Spielerinnen wurden bereits um 10.50 Uhr mit dem Pfiff des Schiedsrichters auf den Platz gerufen. Somit startete das Schlechtwetterspiel mehr als pünktlich.

Die erste Halbzeit zeichnete sich durch die hohe Chancenanzahl und den Kampfgeist des Heimteams aus.

Schon in der dritten Spielminute flog der erste Schuss von Sonja Kutzer auf das gegnerische Gehäuse, der aber durch den Goalie von Weinfelden pariert wurde. Auch der nächste Abschluss von Alexandra Mühlbauer konnte der gegnerische Torwart gerade noch über die Latte lenken.

In der zehnten Spielminute spielten die Weinfelder Verteidigerinnen unter Druck einen Rückpass zum Goalie, der den Ball mit der Hand aufnahm, woraus ein Freistoss innerhalb des Sechzehners resultierte.

Leider gelang es den Rheintalerinnen trotz idealer Torentfernung nicht, das Leder im Netz zu versenken. In dieser Druckfase des Heimteams war viel los auf dem Spielfeld. Folglich, nur fünf Minuten später, erhielt die Heimmannschaft den nächsten Freistoss. Doch auch der exzellente Schuss von Elvira Rusch konnte die Torfrau der Weinfeldnerinnen abwehren. Nicht umsonst lautet das momentane Torverhältnis der Gegnerinnen 48:0 Tore. In der 22. Minute war die Spannung wieder kaum auszuhalten. Dem gegnerischen Torwart gelang es nicht, den Freistoss von Lara Pizzingrilli festzuhalten. Der Nachschuss von Fiona Indermaur wurde aber leider knapp über das Tor abgefälscht. In der ersten halben Stunde setzten die Auerinnen ihre Gegnerinnen so stark unter Druck, dass an Entlastungsangriffe der Weinfeldnerinnen kaum zu denken war.

Zum Verdruss des FC Au-Widnau, gelang den Weinfeldnerinnen jedoch nach einer halben Stunde inmitten der Drangfase der schmeichelhafte Führungstreffer durch einen Weitschuss. Anschliessend nahm der Trainer der Rheinthalerinnen die ersten Veränderungen vor. Julia Keel nahm die Position des linken Aussenläufers ein und Anja Eggenberger wurde in den Sturm eingewechselt. Kurz nach ihrer Einwechslung konnte Anja Eggenberger in der 34. Minute ihren ersten Abschluss verzeichnen. Sonja Kutzer setzte nur wenige Minuten später ihren Schuss in die linke untere Ecke, welcher aber am Innenpfosten abprallte und sich wieder vom Tor wegbewegte. Es war wie verhext, als wollte der Ball heute einfach nicht in dieses Tor. Dies liess Sonja aber nicht auf sich sitzen und setzte in der 41. Minute einen Schuss auf das gegnerische Gehäuse, den der Goalie jedoch erneut entschärfen konnte.

Der FC Weinfelden-Bürglen ging mit einem schmeichelhaften 0:1 in die Halbzeitpause. Die De Martis- Elf konnten trotz ihrer spielerischen Dominanz und der zahlreich herausgespielten Torchancen nicht Kapital daraus schlagen.

Pech auf der ganzen Linie

Mit dem Willen den Match noch umzudrehen, starteten die Auerinnen in die zweite Hälfte. In der 49. Spielminute jedoch kamen die Weinfeldnerinnen zur ersten Torchance, welche Janine Krojer souverän klärte. Nur eine Minute später wurde es wieder brenzlig vor dem Tor der Auerinnen. Die Feldspielerin Julia Keel werte dabei den Ball vor der Torlinie mit der Hand ab. Der Schiedsrichter zeigte daraufhin der Auerin folgerichtig die Rote Karte. Den darauf folgenden Penalty konnte Janine Krojer  mirakulös halten. Dies gab dem Heimteam neuen Mut. Von der Unterzahl der Auerinnen war kaum etwas zu spüren. Ab der 60. Minute flogen die Bälle reihenweise wieder auf das gegnerische Tor. Das Ausgleichstor wollte und wollte aber nicht fallen. Anschliessend rannte Laura Savodelli aus der Verteidigung bis hin zum gegnerischen Sechzehner und vollendete ihren Lauf mit einem Torabschluss. Leider war der Schuss nicht stramm genug, sodass auch dieser abgewehrt wurde. 

In den letzten zwanzig Minuten verstärkte der Trainer Giuseppe De Martis die Offensive. Er wechselte in der 69. Minute für die Verteidigerin Laura Savodelli die Stürmerin Alexandra Mühlbauer ein. Nach einem weiteren Versuch Sonja Kutzers, welcher aber vom Torwart gehalten wurde, schoss Weinfelden-Bürglen in der 78. Minute durch eine Standardsituation das 0:2. die Auerinnen kämpften weiter und stemmten sich gegen die Niederlage. Alexandra Mühlbauer erhielt in der 83. Minute die gelbe Karte nach einem Foulspiel.

Mit fortandauerndem Spiel merkte man, dass die Kräfte der Auerinnen schwanden und so gelang dem FC Weinfelden-Bürglen in der 84. Minute gar das 0:3.

So erfolgte der Schlusspfiff mit einer weiteren unglücklichen Niederlage. Niemand konnte bestreiten, dass die fussballerische und kämpferische Leistung des FC Au-Widnau ein anderes Resultat verdient gehabt hätte. Doch das Glück war leider nicht auf ihrer Seite.

Nun umso mehr heisst es: Kopf hoch! Denn schon am kommenden Freitag spielen die Auerinnen um 20.00 Uhr in Triesen, um dort auf die Siegesstrasse zurückzukehren. 

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