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Niederlage in einem harten Derby

Niederlage in einem harten Derby

29.10.2018

Trotz feuchtkaltem Wetter wurde es den Fans auf der Gesa warm ums Fussballherz: Sieben Treffer gab es zu sehen – und zudem brachte der Unparteiische mit siebenmal Gelb und einer Ampelkarte kurz vor Schluss zusätzlich Farbe ins Spiel.

Am Ende behielt Altstätten gegen Au-Berneck nicht nur mit 4:3 die Oberhand, sondern bleibt weiter bestes Rheintaler Team der 2. Liga – allerdings kann St. Margrethen bereits morgen Dienstag mit einem Sieg in Ruggell vorbeiziehen.

Gäste gleichen zweimal postwendend aus
Die Führung der Hausherren, die stark starteten, hatte sich angekündigt. Bevor Ramon Gächter (17.) nach Hujdur-Zuspiel einschoss, hatte es schon zwei gute Möglichkeiten zu notieren ge­geben. Doch nur eine Minute später glichen die Gäste aus. Nach einem Patzer der Altstätter erzielte Liridon Maliqi das 1:1. Am Spielverlauf änderte dies allerdings nichts, denn nur die Fingerspitzen von Au-Bernecks Goalie Kevin Jung verhinderten nach einem Versuch von Adis Hujdur (24.) den erneuten Rückstand.

Nichts zu halten gab es jedoch in Minute 27: Hujdur liess auf der rechten Seite alle stehen und setzte den Ball wuchtig in die Maschen. Fast postwendend fiel wieder der Ausgleich, bei dem Keeper Andrin Dietsche keine gute Figur machte. Lendim Ibrahimi traf nach genau einer halben Stunde aus der Distanz.

In der Folge ging die Brunner-Truppe weiter energisch zu Werke. Hujdur (36.) und Gächter (45.) fanden aber in Jung ihren Meister, so ging es mit dem 2:2 zum Aufwärmen in die Kabinen. Kurz nach dem Start in die zweite Halbzeit ging die Städtli-Elf wieder in Führung. Mit einem gefinkelten Freistoss von der Strafraumgrenze überlistete Kevin Steiger (47. Minute) den gegnerischen Torhüter, der wenig später im 1:1-Duell gegen Hujdur einen weiteren Treffer verhinderte.

Dieser fiel allerdings in der 70. Minute, als Hujdur nach einem Vorstoss über rechts ideal für den frei stehenden Daniel Lichtenstern auflegte, der auf 4:2 erhöhte.

Zu diesem Zeitpunkt schien alles klar, doch da Altstättens Goalie Dietsche nach einem Zusammenprall merklich angeschlagen war (Schwindel und in der Endphase Erbrechen), witterten die Yazici-Schützlinge noch eine Chance. Erst recht, als ein Shala-Freistoss (78.) aus 30 Metern an Freund und Feind vorbei zum 3:4 im Altstätter Gehäuse landete.

Gastgeber ziehen davon, Dietsche angeschlagen
Die Gastgeber machten nun hinten dicht. Und als es in der Nachspielzeit nochmals gefährlich wurde – Kopfball von Flamur Maliqi aus kurzer Distanz – war der bemitleidenswerte Dietsche wieder auf dem Posten.

«Das war ein Derby nach dem Geschmack der Zuschauer. Leider haben wir den Gegner durch Geschenke immer wieder stark gemacht. Unser Sieg ist aber sicher verdient», sagte Altstättens Trainer Adrian Brunner. «Wir haben bis zum Schluss gekämpft, da kann ich meinen Spielern nichts vorwerfen. Gegen die Offensive von Altstätten haben wir jedoch keine Lösung gefunden», stellte sein Gegenüber, Ridvan Yazici treffend fest.

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