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1. Mannschaft reagiert auf Startniederlage

1. Mannschaft reagiert auf Startniederlage

15.04.2013

Die heimischen Zuschauer wirkten sichtlich beruhigt, als ihre Mannen nach elf Minuten den ersten Heimsieg im neuen Jahr lancierten. So richtig verdient hatte sich das Team die frühe Führung nicht: Zu verunsichert wirkte die Elf in den ersten Minuten, weshalb das Tor eher durch den Fehler eines Schaaners resultierte. Ein Freistoss von Wendelin Hobel landete im Strafraum, wo der Lichtensteiner Lopes übel patzte. Per Kopf legte er den Ball vor die Füsse von Gzim Saiti, der keine Mühe hatte, wuchtig zum 1:0 zu treffen.
Obwohl die Auer gut starteten, hatte man nicht das Gefühl, dass Abstiegskandidat Schaan auf der Degern überrollte würde. Nur drei Minuten nach dem 1:0 bestätigten die Gäste den Verdacht: Ein langer Ball – gefühlte zehn Sekunden hing er in der Luft – konnte von keinem Gelb-Blauen geklärt werden. Ferreira stürmte alleine auf Au-Goalie Dietsche und spitzelte den Ball durch dessen Beine.

Lehnherr weist an
Au-Berneck Trainer Michael Lehnherr – ohnehin als aktiver Coach bekannt – agierte nach dem Ausgleich quasi als 12. Feldspieler. Immer wieder wies er einzelne Spieler an, wie sie zu stehen hatten. Nach fast jedem misslungenen Angriff rügte er, wie man es hätte besser machen können.
Irgendwie schienen die Worte Früchte zu tragen. Nach 27 Minuten leitete Bucciol eine gute Möglichkeit ein. Mit viel Zug zum Tor überlief er Aussenverteidiger Ott und passte zum aufgerückten Hobel, welcher nur Zentimeter über die Latte schoss. Noch näher an der erneuten Führung war Sanseverino (43.), welcher einen verirrten Ball an den Pfosten ablenkte. Besser machte er es kurz vor der Pause: Von Saiti bedient traf er aus spitzem Winkel per Lob zum 2:1.

Zittern bis zur Entscheidung
In Halbzeit zwei mussten die Hausherren ein paar kritische Momente überstehen. So in Minute 49, als der Schaaner Beqiri nur Verteidiger Liberatore traf. Das Tor wäre weit offen gestanden.
Viele vergebene Chancen – Bucciol (59.) und Catalano (69./70.) hätten das 3:1 machen müssen – beruhigten die Zuschauer nicht wirklich. Es wurde bereits darüber spekuliert, ob die Fussball-Floskel der ausgelassenen Möglichkeiten eintrifft, als Zeilinger alles klar machte. Nach einem Freistoss von Daniel Lichtenstern segelte der Ball ans Lattenkreuz – der eingewechselte Flügelspieler staubte ab.
Nun waren die Liechtensteiner bedient. Für die Zugabe war der eingewechselte Zinko zuständig. Durch einen Konter frei gespielt traf er präzis via Innenpfosten ins lange Eck. Den 4:1-Endstand feierte der neue Auer mit Trainer Lehnherr. Auch wenn der Übungsleiter verbal manchmal etwas über die Stränge schlägt: Irgendwie hatte er seinen Mannen gestern geholfen, wieder an ihre Stärken zu glauben.

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