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Spektakel auf der Degern

Spektakel auf der Degern

31.10.2016

Das Spiel war entgegen des Resultats lange hart umkämpft, bevor der Auer Angriff um den fünffachen Torschützen Akyildiz den Sieg ins Trockene brachte. Dieses Spiel war gewiss eine Erleichterung für die Auer Offensivabteilung, allen voran für Akyildiz, da man zuletzt die Dominanz vermissen liess und ihr Topskorer vor dem Tor unbekannte Schwächen zeigte.

Die erste Chance der Partie gehörte den Gästen aus dem Ländle. Verteidiger Beqiri hämmerte nach acht Minuten einen Freistoss an die Latte. Vier Minuten später erzielten sie den vermeintlichen Führungstreffer, doch Schiedsrichter Wälter annullierte richtigerweise das Abseitstor. Bis die Hausherren zum ersten Mal so recht in Erscheinung traten, war fast ein Drittel der Zeit verstrichen: Akyildiz setzte den Ball an den Innenpfosten, alle jubelten schon auf, doch der Ball war angeblich nicht über der Linie, und Ruggell klärte auf der Linie. Doch fünf Minuten später wurde ein weiterer Abschluss Akyildiz’ zuerst noch pariert, aber der Ball landete bei Gulan, der auf Aliu spielte, welcher zurück auf Akyildiz legte, der den Ball ins Tor hämmerte.

Wie so oft schalteten die Auer nach der Führung einen Gang zurück. Sie zahlten es mit dem Ausgleich kurz vor der Pause. Elmer war bei einer Flanke sträflich unbewacht. Die letzte Chance der ersten Halbzeit gehörte wieder den Gastgebern: Ein Auer Freistoss flog in den Strafraum, Maliqi wurde vergessen, schoss aber unbedrängt aus fünf Metern übers Tor.

Die erste nennenswerte Aktion der zweiten Hälfte gehörte Ruggell. Doch Staudacher konnte den zunächst verpassten Ball gerade noch retten.

Die Auer nützten darauf eiskalt die Ineffizienz des Gegners aus. Akyildiz stellte die Führung wieder her. Als der Tabellendritte fünf Minuten später sogar auf 3:1 durch Maliqi erhöhte, war das Spiel scheinbar entschieden. Ruggell war zu harmlos, und die Auer Offensive kam immer besser in Fahrt. Doch wie schon öfter erlaubte die Auer Abwehr Ruggell zurück ins Spiel zu kommen. Troisio erzielte in der 78. Minute den Anschlusstreffer.

Nun schlug die Stunde des Akyildiz: Zuerst erhöhte er nach Antunes’ Steilpass auf 4:2, dann erzielte er mit einem gewaltigen Schuss das 5:2. Zur Krönung konnte er in der 90. Minute seinen fünften Treffer zum 7:2 verbuchen, als er wie so oft steil geschickt wurde. Doch das Tor des Tages ging an einen anderen: Andy Rodrigues. Der Innenverteidiger eroberte den Ball an der Mittellinie und setzte zu einem grandiosen Solo an. Er dribbelte einen Gegenspieler nach dem anderen aus und drosch den Ball aus knapp 20 Metern zum 6:2 in die Maschen, als sei er gelernter Stürmer. Die Zuschauer waren aus dem Häuschen, und Rodriguez konnte sich verdient von seinen Mitspielern bejubeln lassen.

 

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