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Zwei Tore in letzter Sekunde

Zwei Tore in letzter Sekunde

12.09.2016

Au-Berneck, bei dem unter anderem Gröber, Antunes und Flamur Maliqi fehlten, und Rapperswil-Jona trennten sich in einem verrückten Spiel 2:2. Der Match bot über lange Strecken nichts, doch die Schlussminuten liessen diesen Umstand beinahe vergessen. Der junge Böhrer erzielte in der Nachspielzeit mit dem ersten Tor seiner Karriere bei den Aktiven, den späten Führungstreffer. Die Auer mussten nur noch verteidigen, aber trotzdem kassierten sie noch den Ausgleich. Hämmerli nützte das Chaos im Auer Strafraum aus. Das 2:2 war ein faires Ergebnis, aber die Auer müssten ein solches Spiel gewinnen, wenn sie um den Aufstieg spielen wollen.

Schwache erste Hälfte mit wenig Chancen
Beide Teams starteten schlecht in die Partie und konnten nur selten Chancen herausspielen. Das Gästeteam trat dann nach einer Viertelstunde erstmals in Erscheinung, als Linow steil geschickt wurde, dieser chippte den Ball, aber Staudacher musste nur den Ball aus der Luft pflücken.

Die Auer kamen kurz darauf zur ersten gefährlichen Aktion, als Akyildiz einen Rückpass erlief, doch sein Pass in die Strafraummitte fand keinen Empfänger. 45 Minuten waren gespielt, als Akyildiz zum ersten Mal zum Abschluss kam, aber Schiesser parierte sicher. Die Auer konnten sich auch zu Beginn der zweiten Halbzeit nicht steigern. In der 53. stand die ganze Abwehr im Schilf, Giallongo kam an den Ball im Strafraum und markierte mit einem Flachschuss den Führungstreffer.

Umstellung zeigte Wirkung bei den Auern
Die Auer mussten nun reagieren. Lüchinger wechselte Turienzo ein, sodass Zivic, der zuerst in der Innenverteidigung auflief, auf seine angestammte Position im zentralen Mittelfeld wechseln konnte. Diese Umstellung zeigte Wirkung. In der 66. kam ein hoher Ball in den Strafraum der Gäste, Akyildiz und Torhüter Schiesser sprangen hoch, erstgenannter gewann das Duell, aber sein Schuss aus der Drehung wurde pariert. Sieben Minuten später schickte Zivic Akyildiz steil, und dieser erzielte den Ausgleich.

Akyildiz, nun angespornt durch seinen Treffer, setzte sich im Strafraum gegen mehrere Verteidiger durch, fand Aliu freistehend, doch dessen Schlenzer ging knapp übers Tor. Kurz darauf leistete sich Gulan ein taktisches Foul, um einen Konter der Gäste zu stoppen. Gäste-Trainer Emini, der durch mehrere Reaktionen über Schiedsrichterentscheide negativ auffiel, übertrieb es ein letztes Mal und wurde deswegen des Feldes verwiesen. Der Freistoss nach dem taktischen Foul parierte Staudacher.

Kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit hatte der eingewechselte Osmani den Sieg auf dem Fuss, doch sein Nachschuss ging knapp am Pfosten vorbei. Aber es waren immer noch drei Minuten Nachspielzeit zu spielen. Die Auer starteten noch einen letzten Angriff: Akyildizs Schuss wurde geblockt, der Ball flog in Richtung des eingewechselten Böhrers, dieser hielt den Kopf hin und der Ball war drin. Da schnappten sich die Auer noch mit einem Lucky-Punch den vermeintlichen Sieg. Doch der Schiedsrichter liess weiterspielen, was den meisten Auer Sympathisanten egal war.

Rapperswil warf alles nach vorne: Das Leder kam hoch in den Strafraum, Staudacher wehrte mit der Faust den Kopfball ab, der Ball sprang in die Höhe, Putzi hatte noch Zeit zum Klären, doch es gelang ihm nicht mehr. Der Ball war über der Linie. Die ganze Degern schaute baff auf den Platz hinunter: 2:2. Was für ein Ende. (pg)

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