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Au-Berneck beweist sich als ambitionierter Aufsteiger

Au-Berneck beweist sich als ambitionierter Aufsteiger

11.11.2015

Vor der Saison hat die sportliche Leitung den Ligaerhalt als Minimalziel ausgegeben. Nach elf Runden haben die Spieler 17 Punkte gesammelt und sind vom Abstieg neun Punkte entfernt. Überhaupt orientierten sich die Auer in der Vorrunde eher an den vorderen Tabellenrängen.

Trainer Memoli ist «sehr zufrieden», hadert jedoch mit dem einen oder anderen Spiel: «Obwohl wichtige Spieler wie Meyer, Mustafic oder Gashi beim Start gefehlt haben, haben wir die Situation gut gemeistert. Die Niederlagen gegen Vaduz U23 (0:2) und Rebstein (1:2) waren jedoch unnötig. Und auch in den Derbies gegen Montlingen (2:3) und Altstätten (1:1) wäre mehr drin gelegen.»

«Gute Qualität»
Generell sieht Memoli eine hohe Qualität in seinem Kader. Das bestätigt beispielsweise die Tatsache, dass Au-Berneck als einziges Team gegen Leader Chur gewinnen konnte. Nach anfänglich grossem Respekt und 0:1-Pausenrückstand dominierte Au-Berneck die Bündner in Halbzeit zwei und siegte 2:1.

Auch in der zweiten Cup-Runde auswärts gegen Interregio-Absteiger Amriswil gewannen die Auer gegen einen Favoriten: Obwohl die Gäste in der 90. Minute den 1:1-Ausgleich hinnehmen mussten, zeigten sie eine starke Verlängerung und siegten 3:2.

Das Cupspiel war ausserdem der erste Aufritt des neuen Stürmers Volkan Akyildiz. Er wurde zu Saisonbeginn für den verletzten Fuad Mustafic verpflichtet. Mit neun Meisterschafts- und vier Cup-Toren hat sich der in Vorarlberg aufgewachsene Türke bestens etabliert.

Sportchef Philippe Zoller freut sich darüber, dass sich sein Schützling auf der Degern wohl fühlt. Er kannte Akyildiz bereits aus seiner Junioren-Zeit bei St. Gallen (bis U18) und Vaduz. Und Zoller ist es zu verdanken, dass der 20-Jährige für die Auer stürmt: «Volkan hatte versucht, in der Türkei Profi zu werden.

Bei der zweiten Mannschaft von Trabzonspor spielte er zumeist jedoch in der dritthöchsten Liga. Unter anderem deshalb ist er nach Vorarlberg zurückgekehrt.» Nachdem Zoller von Aus Spieler Demir hörte, dass Akyildiz im Rheintal weilt, sicherte er sich die Dienste des Talents. Sowohl auf als auch neben dem Platz unterstützt der Sportchef den Stürmer: «Ich möchte Volkan auf dem Weg zum Profi helfen, so gut es geht. Voraussichtlich wird er diese Saison bei uns zu Ende spielen, und sich dann mit höheren Aufgaben beschäftigen.»

Lehren aus 2009/10 gezogen
Auch in der Rückrunde wird dem Trainerduo Memoli/Koller ein hochwertiges Team, gespickt mit Stürmer Akyildiz, zur Verfügung stehen. Mit dem Abstieg dürfte Gelb-Blau deshalb nichts zu tun haben. Aus der Katastrophen-Saison 2009/10 – Au ist ein Jahr nach einem zweiten Platz mit 14 Niederlagen abgestiegen – hat man gelernt, und ist bescheidener geworden. Denn «Hochmut kommt vor dem Fall», weiss Sportchef Zoller.

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