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Derby der vielen Chancen

Derby der vielen Chancen

09.09.2014

Spannend war es: das Duell der Rheintaler Lokalmatadoren Au-Berneck und Staad. Das Spiel bot, was zu einem Derby gehört: Staads Spielertrainer Adrian Rüst diskutierte in der Schlussphase heftig mit dem Schiedsrichter, Seebub Sadrijaj flog zehn Minuten vor Ende vom Platz und Au-Berneck schaffte es trotz Penalty in Minute 88 nicht, den vierten Sieg im vierten Spiel einzufahren. Lamorte suchte sich beim Elfmeter zwar die richtige Ecke aus – der Ball klatschte aber nur an den Pfosten.

Traumtor zur Führung
Dabei war es der Kapitän der Gelb-Blauen, der das Spiel bereits in Minute neun lanciert hatte. Nach einem Angriff bot sich ihm aus rund 20 Metern die Schuss-Chance: Lamorte traf herrlich mit dem schwächeren rechten Fuss ins Kreuz-Eck.

Auch seine Kollegen boten im ersten Durchgang gute Leistungen. Zur besten Aktion kam Stürmer Catalano (25.). Verteidiger Gashi bediente ihn mit einem perfekten langen Ball, den er mit der Brust kontrollierte. Sein Abschluss segelte wuchtig an die Latte.

Staad war die passivere Mannschaft, verlor mehr Zweikämpfe und kurz vor der Pause auch Spielertrainer Adrian Rüst. Nach einem Duell landete der Übungsleiter unglücklich und verdrehte sich das Knie. Mit Verdacht auf Kreuzbandriss wurde er vom Feld getragen. Seine Verletzung hinderte Rüst in der Folge jedoch nicht daran, von der Seitenlinie aus mit Schiedsrichter Lukic zu diskutieren. Dieser hatte am Samstag viel zu tun: achtmal zeigte er die gelbe Karte, einmal gelb-rot.

Ausgleich via Freistoss
Aufgrund des verhaltenen Staader Spiels fiel das 1:1 (63.) überraschend: Skenderovic trat aus 25 Metern einen Freistoss, der an Freund und Feind vorbeisegelte und direkt hinter Staudacher im langen Eck landete.

Die Seebuben probierten in der Folge, sich den Punkt auf fremdem Platz zu sichern. Au-Berneck rannte munter an: In Minute 73 traf Catalano zum zweiten Mal Aluminium nach einem Corner; Indermaur scheiterte beim Nachschuss. Letzterer zog ebenfalls zweimal alleine auf Staad-Goalie Djordevic los – und wurde jeweils am Rande der Legalität gestoppt.

Trotzdem erhielt Au-Berneck spät den erwähnten Penalty zugesprochen. Flügelspieler Sönmez feierte das geahndete Foul an ihn lautstark – es war aber keines: Beim vorausgegangenen Zweikampf im Staader Strafraum war keine Regelwidrigkeit zu erkennen. Vielleicht so etwas wie Gerechtigkeit: Au-Berneck hätte zwar verdient gewonnen, den Siegestreffer aber aus dem Spiel erzielen müssen.

Bericht: Zanoni

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