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Au-Bernecks Offensive überzeugend

Au-Bernecks Offensive überzeugend

07.09.2011

Remo Zollinger – Für den FC Rebstein ist die Bilanz nach dem Spiel gegen Au-Berneck bitter: Sah es zu Beginn der Saison nach zwei Siegen in Folge noch so gut aus, so weicht dieses Gefühl nun der Enttäuschung darüber, nach vier Spielen immer noch nur sechs Punkte auf dem Konto zu haben. Au-Berneck hingegen merzte den Fehltritt vom Scintilla-Spiel aus und grüsst neu für mindestens 24 Stunden von der Tabellenspitze.

Auer Offensivtrio entscheidend
Der FC Au-Berneck war nicht dominant, aber in der Offensive besser als Rebstein. Das Trio Saiti – Sanseverino – Bucciol stellte die Rebsteiner Abwehr bei mit viel Tempo vorgetragenen Angriffen vor schier unlösbare Probleme. So etwa in der 16. Minute, als Saiti Sanseverino steil lancierte, dieser den Ball in die Mitte schob, wo Bucciol zur Stelle war und das 1:0 erzielte. Bis dahin hatte Rebstein das Spiel eigentlich im Griff gehabt, das Tor fiel wie aus heiterem Himmel, nachdem die Gastgeber mit Zinko und Ahmeti zwei gute Möglichkeiten ungenutzt verstreichen liessen.

Das Tor verlieh den Gästen zwar sichtlich Auftrieb, erfolgreich war als nächstes dann aber doch Rebstein: Nachdem die Auer Abwehr einen weiten Ball unterschätzte, stand Zinko zur Stelle und hämmerte das Leder mit einem wuchtigen Schuss zum 1:1 über die Linie. In der Folge hatte Rebstein mehr vom Spiel, erarbeitete sich einige gefährliche Aktionen. Allerdings wirkte die Offensivabteilung dabei zu unentschlossen, um ein Tor zu erzielen. Wie es besser geht, zeigte der Auer Marco Bucciol eine Minute vor der Pause: Nach einem Steilpass und einem Stellungsfehler in der Abwehr bezwang er Federer mit einem eiskalten Flachschuss zum 2:1.

Brechstange gegen Souveränität
Diese Führung gab Au-Berneck nun nicht mehr her, obwohl Rebstein spritziger und entschlossener aus der Kabine zurückkehrte. Doch es fehlte bei sämtlichen Angriffsbemühungen das Quäntchen Glück. Zwei Minuten nach der Pause vergab Rexhepi nach Zinko-Pass aus bester Position. Später fand Rico Köppel, in seinem 50. Meisterschaftsspiel für den FC Rebstein, eine gute Chance vor, sein Abschluss streifte aber nur die Latte. Kurz später fasste sich Schranz ein Herz, aus 30 Metern traf er das Tor jedoch knapp nicht. Und schliesslich war es erneut Rexhepi, der nach einer Kopfballverlängerung von Schranz nur die Latte traf.

Diese vier Möglichkeiten deuten zwar auf ein Offensivfeuerwerk Rebsteins hin, so war es aber nicht: Einerseits hatte auch Au-Berneck, insbesondere mit Saiti, noch weitere Torchancen, andererseits wirkten die Rebsteiner Angriffe häufig etwas unbeholfen, weshalb sich die souveräne Auer Abwehr gut retten konnte. So hatten die Gäste das Spiel in den letzten zehn Minuten im Griff und entschieden es dann auch für sich: Nachdem zunächst Dierauer nach einem energischen Vorstoss an Federer scheiterte, erhöhte Catalano in der Schlussminute nach einem Befreiungsschlag auf 3:1.

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