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Auch den Leader getrotzt

Auch den Leader getrotzt

03.11.2010

Das Derby zwischen St. Margrethen und Au-Berneck stand unter einem speziellen Stern: Beinahe die Hälfte der Rheinau-Spieler standen in der letzten Saison noch bei den Gästen im Einsatz. Diese leisteten St. Margrethen mit dem Sieg gegen Rebstein in der letzten Runde unerwartete Schützenhilfe, allerdings versteckten sie auch beim Derby ihre Ambitionen nicht: Vor allem in der zweiten Halbzeit spielte Au-Berneck stark, die Gäste haben den Punkt nicht gestohlen. St. Margrethen unternahm indes etwas zu wenig, um das Spiel zu gewinnen, in der zweiten Halbzeit überliessen die Gastgeber dem Gegner zu viel Spielraum, was dieser auszunützen vermochte.

Eine Halbzeit Einbahnfussball
Die erste Halbzeit gehörte demgegenüber klar den Platzherren. Obwohl Au-Berneck defensiv solid stand, kam St. Margrethen zu einigen Torchancen: In der sechsten Minute landete ein abgefälschter Gulan-Freistoss nur knapp neben dem Pfosten, sechs Minuten später scheiterte Yümlü alleine vor Keller. Au-Berneck versteckte sich zwar nicht, zu Torchancen kamen die Gäste allerdings nicht. Ein harmloser Freistoss von Saiti in der 30. Minute blieb ihr einziger Torschuss. St. Margrethen scheiterte indes ein weiteres Mal, als Kica mit einem spektakulären Weitschuss Keller zu einer Glanzparade zwang. Kurz vor der Pause wurden die St. Margrethner Bemühungen dann doch noch belohnt: Gulan lancierte Agatic steil, dieser liess Keller gekonnt aussteigen aus schob zum 1:0 ein.

Au-Berneck kämpft sich zurück
Nach der Pause kam der FC Au-Berneck wacher zurück ins Spiel. Dabei scheiterte zunächst Liberatore mit einem Freistoss an Klaric. Kurz später betätigte er sich erneut als Freistosschütze, was indirekt zum Erfolg führte: Memeti nahm im Sechzehner die Hand zur Hilfe, der Schiedsrichter zeigte auf den Elfmeterpunkt. Gzim Saiti nahm die Verantwortung an und verwandelte souverän zum 1:1. Damit nicht genug: Kurz später lief Saiti erneut auf Klaric zu, diesmal blieb der Torhüter Sieger.

Hochklassige Schlussphase
Das Spiel wurde nun immer gefälliger, die Mannschaften lieferten sich einen offenen Schlagabtausch. Nach dem Ausgleich war St. Margrethen wieder am Drücker, kam nach einem Foul an Yümlü zu einem Penalty. Der Gefoulte selbst trat an, traf aber nur die Querlatte. Kurz später machte er seinen Fehler wieder gut, indem er Torhüter Keller ausdribbelte und zum 2:1 traf. Die Auer versuchten nun, erneut zu reagieren. Und erneut waren ihre Bemühungen von Erfolg gekrönt: In der 85. Minute nahm Daniel Lichtenstern einer der gefährlichen Liberatore-Freistösse volley an und traf zum 2:2. Dabei blieb es bis zum Schluss, obwohl das nun hochklassige Spiel noch auf beide Seiten hätte kippen können.

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