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Desolate Leistung führt zum Cup-Aus

Desolate Leistung führt zum Cup-Aus

26.04.2017

Der FC Au-Berneck schlittert definitiv in eine Krise. Nachdem der Rheintaler Zweitligist in den ersten vier Rückrundenspielen nur einen Punkt geholt hat und mit dem Aufstieg kaum mehr etwas zu tun haben wird, platzte auch der Traum von der Teilnahme am Schweizer Cup. Dies auf jähe Art und Weise: In Arbon war die Lüchinger-Elf chancenlos und kassierte eine Klatsche.

Schon früh nahm das Unheil seinen Lauf: Flamur Maliqi rempelte seinen Gegenspieler im Sechzehner um, Schiedsrichter Vrsajkovic zeigte in der achten Minute auf den Penaltypunkt. Kevin Bärlocher verwandelte den hart gepfiffenen Elfmeter zum 1:0 für Arbon.

Alius Pfostenschuss, dann der Einbruch
Das frühe Gegentor verunsicherte die Rheintaler nicht. Unbeirrt suchten sie ihr Heil in der Offensive – und fanden es auch: Zwei Minuten nach dem Gegentor stand es 1:1. Stif Gulan fing einen Klärungsversuch nach einem Eckball ab und glich mit einem satten Schuss aus 17 Metern ins obere Toreck aus. Es hätte dann sogar noch besser kommen können: Rijad Abazi bediente Au-Bernecks Topskorer Fatlum Aliu, der den Ball aus guter Position den Pfosten setzte.

Das war’s dann von der Auer Offensive: Arbon übernahm das Zepter und, vor allem, schoss die Tore. In der 17. Minute setzte sich Joel Haltinner im Duell mit Silvio Putzi durch und chippte den Ball lässig über Torhüter Kevin Jung hinweg zum 2:1 ins Tor. Wieder nur zwei Minuten danach fiel bereits die Vorentscheidung, Bärlocher traf zum 3:1.

Au-Berneck offenbarte eklatante Abwehrschwächen. Die Verteidiger standen zu weit vom Gegner weg und fanden häufig gar nicht erst in die Zweikämpfe. Ein langer Ball reichte meist aus, um die gesamte Abwehr schachmatt zu setzen. Nach einer guten halben Stunde fiel das nächste Tor; zum zweiten Mal war es Haltinner, der traf. Kurz vor der Pause fiel dann sogar noch das 5:1, womit die Partie nun definitiv entschieden war. Erneut traf Bärlocher – er schenkte seinem früheren Widnauer Mitspieler Jung gleich drei Tore ein.

Kein Aufbäumen mehr in der zweiten Halbzeit
Nach der Pause passierte nicht mehr viel, zu schwer wog die Hypothek aus der ersten Hälfte, zu überlegen war der Gegner. Da half es auch nicht, dass Trainer Lüchinger mit Stürmer Liridon Maliqi, er kam für Verteidiger Putzi, die Offensive nochmals zu verstärken versuchte. In der 70. Minute durfte sich auch noch Arbons dritter Stürmer in die Torschützenliste eintragen lassen: Daniele Tassone traf aus spitzem Winkel zum Endstand von 6:1.

Au-Berneck-Goalie Jung war frustriert: «So kann man nicht spielen. Der Trainer hat gesagt, wir sollen nicht so hoch stehen, dann laufen sie bei jedem Angriff alleine auf mich zu.»

Im letzten entscheidenden Spiel des OFV-Cups hat noch ein Rheintaler Team die Chance, sich für den Schweizer Cup zu qualifizieren: Der FC Diepoldsau-Schmitter empfängt heute um 20 Uhr den FC Wängi. Die Hinterthurgauer sind Leader in der 3. Liga, Gruppe 4, und eliminierten im Viertelfinal den FC Rüthi.

 

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