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Fehlstart konnte nicht korrigiert werden

Fehlstart konnte nicht korrigiert werden

17.04.2017

Die beiden Teams schenkten sich das ganze Spiel hindurch nichts und darunter litt auch der gespielte Fussball: schönes Kombinationsspiel war selten vorhanden, Chancen entstanden oft nur durch Fehlpässe im Aufbauspiel oder durch Standard-Situationen.

Die Auer hatten durchaus Chancen das Spiel noch zu drehen, nachdem die Mannschaft vor der Pause in Rückstand geriet. Wieder einmal vermisste man jedoch den Killerinstinkt der Blau-Gelben.
Denn auch die Gäste aus Widnau lieferten kein fehlerfreies Spiel und waren durchaus verwundbar, trotzdem konnten sie die Degern mit drei Punkten verlassen.

Die Auer starteten unverändert in das Derby, auf Seiten der Widnauer fehlten Nüesch und Lässer.
Das Spiel gab zu Beginn nicht viel her und so sollte es 10 Minuten dauern, bis die erste gefährliche Aktion geschah: Jung parierte einen starken Freistoss von Demirtas aus 30m.

Fünf Minuten später konnten die Blau-Gelben zum ersten Mal für Torgefahr sorgen, doch Aliu setzte den Ball nach einem vielversprechenden Konter klar über die Latte. Bei den Gästen von der Aegeten sorgte weiterhin nur Demirtas für Torgefahr, als er mit dem Ball über den halben Platz stürmte, aber dessen Schuss ging knapp über die Latte.

Auf diese gefährliche Aktion der Gäste antworteten die Auer mit einer eigenen hochkarätigen Chance: die Auer leiteten einen Konter über Gulan ein, dieser zieht von links Richtung gegnerisches Tor, bedient Rodrigues flach im Strafraum, aber ihm versagten die Nerven und der Ball flog über die Latte. Solche Möglichkeiten muss man nutzen, auch wenn man nominell als Verteidiger aufgestellt ist.

Kurz vor der Pause sollten die Gastgeber nochmal zu einer gefährlichen Aktion kommen, jedoch parierte Zehrer sicher den Abazi-Abschluss aus 15m. Doch die erste Halbzeit war noch nicht ganz zu Ende. Die Auer leisteten sich 30m vor dem Tor nochmals ein Foul: Demirtas trat wider an und hämmerte diesmal den Ball zum 0:1 in die Maschen, dieser wurde noch in der Mauer abgefälscht.

Bestärkt durch das Führungstor vor der Pause startete die Sonderegger-Elf dementsprechend mit grossem Selbstvertrauen in die zweite Halbzeit. Die Auer waren für knapp 15 Minuten offensiv abgemeldet und hatten in der Defensive alle Hände voll zu tun, denn die Widnauer kamen regelmässig vor das Auer Tor. Doch durch mehrheitlich cleveres Verteidigen und zum Teil mit grossem Glück. Beispiel: Knapp ausserhalb des Strafraums rutschte Putzi seinem Gegenspieler von hinten in die Beine. Das Heimteam konnte jedoch die Druckphase unbeschadet überstehen. Doch auf der anderen Seite des Platzes wollte weiterhin kein Tor gelingen. Die Möglichkeiten dazu waren durchaus da, doch weder Gulan in der 61. Bzw. Osmani in der 62. Minute konnten den Ball im Kasten versenken.

Eine Viertelstunde vor Spielende kam der neue Auer Stürmer Abazi im Strafraum zum Abschluss, dessen Schuss landete jedoch neben dem linken Pfosten. Die Auer schienen weiterhin jede Chance liegen zu lassen und langsam baute sich ein Frust beim Heimteam auf. Dieser Frust entlud sich blitzartig in der 78. Minute: Cetinkaya haute einen Widnauer unnötig um, als der Ball schon längst an einem anderen Ort war. Auf der Stelle bildete sich ein Spielerrudel auf dem Platz und der Schiedsrichter schien sichtlich überfordert zu sein. Nach längerem Besprechen zückte er die rote Karte und verwies Cetinkaya des Feldes.

Die Auer warfen nun alles nach vorne nach dem Motto“Alles oder Nichts“. Und da bekam das ineffiziente Heimteam in der 83. Minute ein Geschenk, dass man nur selten erhält: Osmani kommt irgendwie an den Ball und stand plötzlich alleine vor dem Torhüter, doch Osmani musste sich den Ball zu recht legen, was Zehrer Zeit verschaffte den Abschluss zu blocken. Solche einmalige Gelegenheiten muss man einfach nutzen.

Dies sollte die letzte gefährliche Aktion des Spiels bleiben und Widnau brachte das 0:1 noch über die Zeit.

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